Deggendorf 23.07.2022
Ende einer regulären Sommersaison
Endlich kämpften wieder viele Kinder im Donau-Wald-Stadion um den Sieg, die Eltern feuerten an und halfen fleißig unter Kampfrichterobmann Adi Steininger oder beim Verkauf. Am Vormittag stand die Kinderleichtathletik im Fokus. Dabei galt es zu sprinten, über Bananenkartons zu laufen, aus dem Drehwurf einen Reifen möglichst weit zu werfen, und im Hoch-Weitsprung eine Stange zu überqueren und im Sand zu landen. Bevor der Wettkampf jedoch begann, wurde eine Schweigeminute in Gedenken an die frühere TSV Athletin Kassandra Muhr eingelegt, die vor kurzem auf tragische Weise bei einem Bootsunfall in Australien ums Leben kam.
Brigitte Wallstabe-Watermann, Vorsitzende der Leichtathletikabteilung und Jürgen Schwanitz, Vorsitzender des TSV 1861 Deggendorf, eröffneten den Wettkampf und damit wurde auch die neue Hochsprungmatte eingeweiht, die von der Stadt finanziert hat und die zu Coronazeiten geliefert wurde. Der Verein bedankte sich dabei besonders bei Oberbürgermeister Dr. Christian Moser und der dritten Bürgermeisterin Renate Wasmeier, die die Kommune vor Ort vertrat und die Siegerehrung durchführten.
Kinderleichtathletik
Jüngster Deggendorfer Teilnehmer war in der Altersklasse M6 Mika Löser. Er erkämpfte sich mit 80,9 Punkten Platz 3. Bei den 7-jährigen Mädchen siegte Anna Müller mit 124,4 Punkten vor ihrer Teamkollegin Franca Kaiser, die mit 123,1 Punkten auf Platz 2 folgte. Anisa Qeriqi (W8) musste sich mit Rang 4 zufriedengeben, während ihr gleichaltriger Trainingskollege Robin Kramhöller mit 101,1 Punkten gewann. Raphael Krebs wurde 5.
In der Altersklasse W9 kämpften die TSVlerinnen hart um die Plätze auf dem Treppchen. Am Ende hatte Carla Kaiser mit 116,1 Punkten die Nase vorn. Es folgte Lorena Hanauer, die besonders im Drehwurf punktete und auf Platz 3 kam ebenfalls eine Deggendorferin. Mila Woletz war die Sprintstärkste im Gesamtklassement. Platz 6 erreichte Emily Stolz, vor Constanze Saller auf Platz 7, Emilia Rothmeier auf Rang 8 und Anna Loibl auf 9. Die teilnehmerstarke Gruppe perfekt machten Aulona Qeriqi auf 11 und Irina Ungurean auf Platz 17. Auch die gleichaltrigen Jungen zeigten sich stark. Finn Birchinger gewann mit 106,9 Punkten vor Finn Löser und Ihor Sulima folgte auf Platz 4.
Die 10-jährige Valentina Woletz siegte mit 116,7Punkten. Helene Hastreiter vom TSV Deggendorf kam auf Rang 4, Lisa Pritzl landete auf Platz7, dicht gefolgt von Evelina Holiiad. Madlen Gambert erkämpfte sich Platz11 vor Laura Gambert. Bei den Jungen in der gleichen Altersklasse war das Treppchen wieder stark von den Deggendorfern umkämpft. Leopold Seidl erreichte Platz 2 mit 107,1 Punkten. Marius Blum kam auf Rang 3, Leo Moser folgte auf dem 4. Platz mit lediglich 0,2 Punkten Rückstand und Platz 5 belegte Leon Schmidt. Anschließend folgte eine Biathlonstaffel, die die Deggendorfer in jeder Altersklasse, in der U8 mit Unterstützung aus Wallersdorf, gewinnen konnten.
Kreismehrkampfmeisterschaften
Während die Jüngeren noch um den Staffelsieg kämpften, stiegen die Athleten ab Altersklasse 12 in den Wettkampf der Kreismehrkampfmeisterschaften ein. Der 12-jährige Lukas Stern siegte mit 1421 Punkten, neuer persönlicher Bestleistung über 75 m in 11,01 s und Weitsprung mit 4,43 m. Er sprang 1,30 m hoch und warf den Ball auf 20,10 m. Seine gleichaltrige Vereinskollegin Juliane Kastl kam mit 1381 Punkten auf Platz 5 und Finola Walz folgte mit 1135 Punkten auf Platz 7.
Lia Mundt (W13) erreichte mit 1549 Punkten Platz 2. Sie lief die 75m in 11,48 s, sprang 3,88 m weit, 1,30 m hoch und warf den Ball auf 26,90 m. In der Altersklasse W14 erkämpfte sich Pia Oswald den 2. Platz mit 1605 Punkten. Sie überzeugte vor allem mit 4,49 m im Weitsprung und 14,58 s über 100 m. Außerdem sprang Pia 1,30 m hoch und stieß die Kugel auf 6,07 m. Auf Rang 3 folgte Pauline Rimböck mit 1406 Punkten. Die 17-jährige TSVlerin Emma Fritsche wurde mit 1617 Punkten Kreismeisterin. Sie sprintete die 100 m in 14,23 s, sprang 4,56 m weit, 1,26 m hoch und stieß die Kugel auf 6,16 m.
Bei den Männern kämpfte der Lokalmatador Benjamin Huber gegen den Studenten Florian Perwitzschky, der im TSV als Trainer tätig ist. Benjamin siegte über 100 m in 12,13 s vor Florian in 12,76 s. Im Weitsprung der Herzogenauracher mit 5,82 m deutlich vor dem Deggendorfer mit 5,37 m. Im Hochsprung schaffte Benjamin Huber 1,62 m, Florian Perwitzschky überflog dagegen 1,78 m und auch im Kugelstoß musste sich der TSVler mit 7,49 m zu 10,28 m geschlagen geben.